Photography
Spiegelreflexkameras gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen. Früher analog, heute mehrheitlich digital. In Kombination mit den entsprechenden - teilweise speziellen - Objektiven kann nahezu jedes Motiv fotografiert werden. Den Möglichkeiten scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. So verwende ich für die Landschaftsaufnahmen v.a. ein lichtstarkes 24-70 mm Standard-Zoom. Für Weitwinkelaufnahmen kommt ein 16-35 mm Weitwinkel zum Zuge. An der Vollformat-Kamera Canon EOS 5D Mk IV entspricht dies ja der effektiven Brennweite, und somit einem Ultra-Weitwinkel. Oft verwende ich noch eine 50 mm Festbrennweite von Zeiss; diese Brennweite entspricht etwa dem natürlichen sehen von Menschen.
Für Naturaufnahmen verwende ich v.a. ein lichtstarkes 70-200 mm von Canon. Mit dem Brennweitenbereich des 70-200 können bereits auch weiter entfernte Motive heran gezoomt und ansprechend dargestellt werden. Zudem sind bereits gute Fotos von zahmen Tieren möglich. Zur Verlängerung der Brennweite verwende ich einen 1.4x Extender, der die Brennweite somit von 70-200 auf maximal 280 mm verlängert. Der Extender "schluckt" zwar eine volle Blendenstufe, aber beim 2.8er bleibt somit noch immer eine respektable Ausgangsblene von 4.0 und der Aufofokus voll funktionstüchtig.
Auf Reisen muss man entweder aus gewichtsgründen oft Abstriche bei der Ausrüstung machen und z.B. das schwere 70-200 mm (es bringt immerhin stolze 1.6 kg auf die Waage) zu Hause lassen und stattdessen ein kompaktes und leichtes 18-135 mm Reisezoom verwenden. Dieses ist dann zwar nicht mehr so lichtstark und verfügt in der Ausgangs- und Endbrennweite nicht über die gewohnte Bildqualität. Dennoch genügt es für die meisten Aufnahmesituationen vollkommen. Und da bei wenig Licht bei Landschafts- und Naturaufnahmen so oder so das Stativ zum Einsatz kommt, gelingen trotz dem Kompromiss bei der Lichtstärke sehr gute Bilder. Oder: man macht auf Packesel und nimmt die gesamte Ausrüstung mit und hat dann die volle Flexibilität!
Je nach Motiv, Umgebung, Tageszeit und vorhandenem Licht kommen noch verschiedene Filter zum Einsatz. Bei Tageslicht (Sonne) ist in erster Linie der Polfilter unabdingbar. Bei starken Kontrasten verwende ich noch Grauverlauffilter, um die teils enormen Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Erde ausgleichen zu können. Sind längere Belichtungszeiten gewünscht, können diese mit Neutral-Graufilter erreicht werden. Mehr zu all diesen Themen finden Sie in den speziellen Themenseiten.

